Die Gemeinde Österlen wird im Jahr 2026 Wirklichkeit werden.
Bald 192.000 Österreicher!
Die Gemeinden Tomelilla und Simrishamn haben zusammen mit Teilen der Gemeinde Ystad beschlossen, die Gemeinde Österlen mit etwas mehr als 40.000 Einwohnern zu bilden.
Christian Esbjörnsson, Vorsitzender der neu gegründeten Partei Framtid Österlen, ergriff die Initiative zu einem Zusammenschluss über die Gemeindegrenzen hinweg.
- Wir arbeiten seit langem daran, die Teile von Skåne, die traditionell Österlen bilden, miteinander zu verbinden", sagt Christian Esbjörnsson. Bereits 2003 begann er zusammen mit Peter Carlsson und anderen mit den Vorbereitungen für den Gemeindezusammenschluss im Zusammenhang mit der Registrierung des Domainnamens österlen.se
Die Gemeinde Österlen
- Wir beginnen mit dem traditionellen Österlen. Aber wir sind bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen mit anderen Nachbargemeinden im Südosten. Die Pläne machen nicht nur an den traditionellen Grenzen Österlens halt, bereits 2030 sollen auch die Nachbargemeinden Teil der neuen Großgemeinde Österlen sein. Ystad, Sjöbo, Skurup und sogar Kristianstad haben ihr Interesse bekundet, Teil der neuen Gemeinde Österlen zu werden.
- Österlen ist so schön, und alle wollen hier leben. Warum also nicht die Stadtteile ausbreiten und mehr Menschen an der großen Gemeinde Österlen teilhaben lassen", fügt Parteisekretär Carlsson hinzu.
Glimmingehus: die neue Heimat der Macht
Ob "Om himlen och Österlen" des künftigen Gemeindebürgers Michael Saxell oder "Öppna Landskap" (von Kiviksbon Ulf Lundell) das offizielle Österlen-Lied wird, sollen die Einwohner der neuen Gemeinde selbst in einer Volksabstimmung im Zusammenhang mit den Wahlen 2026 entscheiden.
Auf jeden Fall wurde beschlossen, dass das Glimmingehus seine alte Rolle als Sitz der Macht zurückerhalten soll. Die Umbauten des alten Rittersaals der Burg sind bereits in vollem Gange, um als Gemeinderatssaal von Österlen fungieren zu können. Wie und wo die anderen Ausschüsse und Verwaltungen untergebracht werden sollen, ist derzeit noch in der Planungsphase.
Große Veränderungen sind im Gange...
Wenn die neue Gemeinde erst einmal da ist, wird es große Veränderungen geben.
Das Kommunalverwaltungsgesetz wird abgeschafft.
Der Local Government Act wird durch Skillingtryck ersetzt. Eine etwas einfachere Art von Verfassung, bei der der Schwerpunkt auf Liedern verschiedener Art liegt, die sich an die breite Öffentlichkeit richten. Wesentlich besser geeignet für Österlen.
Neue Währung.
Der Wert der schwedischen Krone ist viel zu schwach und keine Währung mehr, mit der die neue Gemeinde in Verbindung gebracht werden möchte. Daher wird die Österlenska Skillingen die neue offizielle Währung von Österlen sein.
Neues Gemeindewappen.
Was die Gestaltung des neuen Gemeindewappens anbelangt, so steht schon seit langem fest, dass Akka die Gans und Nils Holgersson das Wappen der neuen Gemeinde zieren werden. - Wir können im Jahr 2024 keine Fische und Drachen zeigen, ganz zu schweigen von Löwen(!?), die es meines Wissens nur im Süden und in der Sahara(!) gibt", sagt Noak Karlsson.
Warum diese Fusion?
Einerseits kommt es gerade rechtzeitig für Gemeindefusionen. Wir können nicht viele kleine Gemeinden haben, schließlich haben wir das Jahr 2024! Außerdem sind wir der Meinung, dass die östliche Seite von Skåne zu oft im Schatten der großen Gemeinden im Westen steht.
Die zweitgrößte Gemeinde Skånes
Die neue Gemeinde wird zunächst 40.000 Einwohner haben, aber im Jahr 2030, wenn die gesamte kommunale Neuordnung abgeschlossen ist, werden sich nicht weniger als 192.000 Menschen in Skåne Österleningar nennen können (vgl. Helsingborg 151.000 und Lund 129.000).
Es ist ein großartiges Gefühl, 192.000 Menschen in Skåne die Möglichkeit zu bieten, Einwohner von Österlen zu werden. Außerdem dürfte der Zusammenschluss die Immobilienmakler von Skåne freuen, deren Grenzen für Österlen endlich mit ihren Grenzen für Österlen harmonisiert werden.
Theodor Ostermann
Österlens Allehanda
Ps. Hartnäckige Gerüchte, die die Redaktion erreicht haben, behaupten, dass Vertreter sowohl von Österlen als auch von Bornholm intensiv an der Bildung einer autonomen Selbstverwaltungsregion arbeiten (vgl. Åland). Allerdings muss das Autonomiegesetz sowohl in der schwedischen als auch in der dänischen Verfassung geregelt werden. Und da Verfassungsänderungen zwei ähnliche Beschlüsse mit einer dazwischen liegenden Parlamentswahl erfordern, scheint es unwahrscheinlich, dass die Selbstverwaltung für Österlen/Bornholm frühestens 2032 realisiert werden kann.